Globalisierung - Herausforderung an die Wirtschaftspolitik.

Globalisierung - Herausforderung an die Wirtschaftspolitik.

von: Renate Ohr

Duncker & Humblot GmbH, 2015

ISBN: 9783428514335

Sprache: Deutsch

259 Seiten, Download: 57319 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Globalisierung - Herausforderung an die Wirtschaftspolitik.



Wirtschaftliche Aktivitäten erfolgen heute im Rahmen einer weltweiten Vernetzung der Gütermärkte, der Geld- und Kapitalmärkte, der Arbeitsmärkte, der Kommunikation und der Information. Dieser Prozess bietet die Chance eines wachsenden Wohlstandes, aber er ist auch mit Risiken verbunden. Die Bewältigung dieser Risiken stellt für die Wirtschaftspolitik eine neue Herausforderung dar. Dies war der Hintergrund des Symposiums 'Globalisierung - Herausforderung für die Wirtschaftspolitik', das am 9. und 10. Oktober 2003 an der Universität Göttingen stattfand. Das vorliegende Buch dokumentiert das wissenschaftliche Ergebnis dieser Veranstaltung. Die Beiträge konzentrieren sich auf die derzeit auch in der öffentlichen Diskussion vielfach angesprochenen Themen: Steuer- und sozialpolitische Aspekte des zunehmenden globalen Wettbewerbs, Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer sowie Überlegungen zu globalen ordnungspolitischen Vorgaben. Weitgehende Übereinstimmung wird darüber erzielt, dass die Globalisierung keine zusätzlichen, länderübergreifenden Regulierungsmaßnahmen erforderlich macht. Multilaterales Ordnungspotential besteht vor allem darin, wettbewerbsverzerrende Maßnahmen, die meist zulasten der schwachen Länder gehen, zu verhindern. Die bisherigen empirischen Untersuchungen zur Globalisierung zeigen darüber hinaus keinen 'race to the bottom' in der Steuer- oder Sozialpolitik und keine Verstärkung der Ungleichheit zwischen den Volkswirtschaften infolge einer Integration in den globalen Wettbewerb. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass durch die Globalisierung zunehmend 'exit-Optionen' entstehen, so dass einer äquivalenzorientierten Besteuerung künftig eine größere Relevanz zukommen dürfte.

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