Die Religion in der säkular verstandenen Welt

Die Religion in der säkular verstandenen Welt

von: Günter Dux

Springer VS, 2017

ISBN: 9783658173791

Sprache: Deutsch

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Die Religion in der säkular verstandenen Welt



  Inhalt 6  
  Teil I Die zerbrochene Einheitvon Welt und Religion.Der Konflikt der Logiken 17  
     Kapitel 1Worum es geht. Die zerbrochene Einheit von Welt und Religion 18  
        1 Das religiöse und das säkulare Verständnis der Welt 18  
           1.1 Die vormalige Einheit von Welt und Religion 18  
           1.2 Das Zerbrechen der Einheit 19  
           1.3 Der Konflikt zwischen der grundhaft-subjektivischen und der säkularen Logik 20  
        2 Die Religion – tief eingelassen in die humane Lebensform. Die Genese der grundhaft-subjektivischen Logik 22  
        3 Die Genese der säkularen Logik 25  
           3.1 Nichts ist im Universum 25  
           3.2 Der säkulare Bildungsprozess des Universums 26  
           3.3 Der säkulare Bildungsprozess der humanen Lebensform 27  
        4 Die Härte des Konfliktes 28  
           4.1 Die Reklamation der Wahrheit 28  
           4.2 Die Blockade der Aufklärung 30  
        5 Der Knoten in der Erkenntniskritik. Denken im Ausgang von einem Absoluten 31  
           5.1 Der Knoten in der Religion 31  
           5.2 Der Knoten in der philosophischen Erkenntniskritik 33  
           5.3 Der Knoten in der biologischen Anthropologie 37  
           5.4 Der Knoten in der Erkenntnistheorie der Sozialwissenschaft 39  
        Resümee 42  
     Kapitel 2 Die Historisierung des absoluten Geistes. Die unzeitgemäße Genialität der Hegelschen Philosophie1 44  
        1 Der Eintritt in die Neuzeit 44  
           1.1 Die Unsicherheit im Welt- und Selbstverständnis Montaignes 44  
           1.2 Descartes: Cogito sum 46  
           1.3 Subjekt und Geist am Beginn der Neuzeit: Kant 47  
        2 Hegels Philosophie der absoluten Logik 49  
           2.1 Die Historisierung des absoluten Geistes 49  
           2.2 Die Inkarnation des Absoluten im Geist des Menschen 52  
           2.3 Die Substanz des Geistes in der Geschichte 54  
           2.4 Die Vernunft in der Geschichte 56  
           2.5 Die Bedeutsamkeit der Hegelschen Philosophie der Geschichte. Eine Zusammenfassung 58  
        3 Die Unzeitgemäßheit der Hegelschen Philosophie der Geschichte 60  
           3.1 Die substanzielle und die prozessuale Logik 60  
           3.2 Was wirklich ist, das ist keineswegs auch vernünftig 62  
           3.3 Barrieren im Umbruch der Logik 63  
        Resümee 64  
     Kapitel 3 Der Irrläufer des Radikalen Konstruktivismus. Die unvollendete Aufklärung 67  
        1 Das Bewusstsein der Konstruktivität 67  
        2 Das Theoriekonstrukt des Radikalen Konstruktivismus: Maturana 72  
        3 Zur Kritik des Radikalen Konstruktivismus 76  
           3.1 Informationelle Geschlossenheit als Problem 76  
           3.2 Zurückweisung der absolut verstandenen Welt 78  
           3.3 Die strukturlogische Blindheit des Radikalen Konstruktivismus 79  
           3.4 Denken im Ausgang von der Natur 80  
           3.5 Zur Kritik des Sprachverständnisses 82  
        Resümee 84  
  Teil II Genese und Entwicklungder Religion.Anthropologie der Religion 86  
     Kapitel 4 Der Bildungsprozess der humanen Lebensform als Grundlage der Genese der Religion 87  
        1 Das Verständnis der Religion in der säkular verstandenen Welt 87  
        2 Die Aufklärung vollenden 89  
        3 Die Genese der humanen Lebensform 91  
           3.1 Die anthropologische Konstellation 91  
           3.2 Die Ausbildung der Handlungskompetenz in der Ontogenese 93  
        4 Die Ausbildung der Handlungsstruktur. Drei Momente ihrer Manifestation 94  
           4.1 Die Anfänge in der Evolution 94  
           4.2 Die intentional-subjektivische Struktur des pristinen Weltverständnisses 95  
           4.3 Handlungskompetenz als Muster der Objekt- und Ereignisstruktur der Welt 97  
           4.4 Die subjektivische Welt der Frühzeit 99  
        Resümee 102  
     Kapitel 5 Die Genese der Religion 104  
        1 Tief eingelassen in die humane Lebensform 104  
        2 Der Ausgang des Handelns im Subjekt 105  
        3 Die Verortung der subjektivischen Mächte im Absoluten 106  
        4 Die kausativ-konstruktive Genese der Religion 107  
        5 Die Ubiquität der Religion 108  
        6 Die institutionelle Verfasstheit der Religion. Ihre kommunikative Genese 109  
           6.1 Einer für sich allein kann keine Welt konstruieren 109  
           6.2 Die Ausprägung der Religion unter agrarischen Lebensformen 109  
           6.3 Der Göbekli Tepe: Die ersten Bauten für den Kult 111  
           6.4 Die Sesshaftigkeit der Götter 112  
           6.5 Diesseits und Jenseits 113  
        7 Die Religion als geistige Lebensform 114  
        Resümee 117  
     Kapitel 6 Der Absolutismus der Religion 120  
        1 Die explikative Kraft der Strukturen 120  
        2 Die Genese des Absoluten als Konstrukt der Handlung 123  
           2.1 Das Absolute als Konstrukt 123  
           2.2 Die grundhafte Relation 124  
        3 Das Absolute als Grund der Welt 125  
           3.1 Das Absolute der Göttergestalten 125  
           3.2 Der Tiefsinn des Absoluten 127  
           3.3 Die inverse Prozessualität der Struktur des Absoluten 128  
        4 Die strukturlogische Identität Gott und Welt 129  
        5 Gott und Mensch 131  
           5.1 Die tiefenstrukturelle Identität 131  
           5.2 Identität und Differenz: So gar nicht Gott gleich 132  
           5.3 Die Differenz in der Identität als Problem der Erbsünde 134  
           5.4 Die Grenzen der pristinen Logik 135  
        Resümee 136  
     Kapitel 7 Das Diesseits und Jenseits der Religion 138  
        1 Die Herkunft des Jenseits 138  
        2 Die Thematisierung des Jenseits 140  
        3 Spuren des Jenseits: Traumzeit 146  
        4 Wiederkehr und Rückkehr in den Ursprung 148  
        5 Die Vorstellung ewigen Lebens im Alten Ägypten 149  
           5.1 Die frühen Vorstellungen 149  
           5.2 Die kosmologische Dimensionierung der Jenseitsvorstellungen 151  
           5.3 Das Gericht beim Durchgang durch die Unterwelt 153  
           5.4 Die Genese des Gerichts 156  
           5.5 Hier scheiden sich die Geister 157  
        Resümee 159  
     Kapitel 8 Die historische Ausprägung der Religion. Schöpfung – Schöpfergott – Monotheismus 161  
        1 Die historische Manifestation der grundhaft-subjektivischen Logik 161  
        2 Die Logik in der Entwicklung der Religion 162  
           2.1 Die Religion geht mit der Welt 162  
           2.2 Die behauste Gottheit: Der Göbekli Tepe 163  
        3 Die Ausbildung von Schöpfungsgöttern in den archaischen Gesellschaften 164  
           3.1 Hochformen der Religion 164  
           3.2 Warum Schöpfungsgötter 166  
           3.3 Das Ganze der Welt 168  
        4 Herrscher und Gott 171  
           4.1 Das Interesse der Herrscher am Tempel 171  
           4.2 Die Sakralisierung des Königtums 173  
        5 Schöpfergötter und Schöpfungsgeschichten 176  
           5.1 Die Verfasstheit archaischer Strukturen 176  
           5.2 Der Rekurs auf den Anfang 176  
           5.3 Schöpfungsgötter als Naturgottheiten 178  
           5.4 Die Naturgottheiten als personale Mächte 179  
        6 Schöpfergötter und Schöpfungsgeschichten als Problem 183  
           6.1 Die Bindung der Schöpfergötter an die grundhaft-subjektivische Struktur 183  
           6.2 Die Grenzen der Logik 184  
        7 Der rein personale Gott 185  
           7.1 Seine konstruktive Genese 185  
           7.2 Die Logik eines personalen Gottes 186  
        8 Wiederkehr und Dauer der Schöpfung 186  
        Resümee 187  
     Kapitel 9 Die Religion Alt-Israels im historisch-genetischen Verständnis 190  
        1 Das Erkenntnisinteresse 190  
           1.1 Grund – Gott – Welt 190  
           1.2 Die Geschichte Israels als Geschichte Gottes 191  
           1.3 Die Garantenfunktion 193  
        2 Land als Problem Israels 194  
           2.1 Das Land Kanaan 194  
           2.2 Die Menschen, die Stämme Israels 194  
           2.3 Das Volk Israel 196  
           2.4 Die agrarischen und die nomadischen Lebensformen 198  
        3 Die biblischen Berichte 199  
           3.1 Die Erzvätergeschichte und die Verheißung des Landes 199  
           3.2 Einzug und Auszug aus Ägypten 200  
           3.3 Wie kommt Israel zu Jahwe und wer war Jahwe 203  
           3.4 Der Bund Jahwes mit Israel am Gottesberge 205  
           3.5 Die Landnahme 207  
        4 Die A-Moralität der Statur Jahwes 210  
        5 Der Monotheismus der israelischen Religion 212  
        Resümee 215  
  Teil IIIDie zerbrochene Einheitvon Welt und Religion. Zur Erkenntniskritikdes Absoluten in der Moderne 218  
     Kapitel 10 Der Prozess der Säkularisierung 219  
        1 Die These 219  
           1.1 Säkularisierung und Aufklärung 219  
           1.2 Die prozessuale Logik der These 220  
        2 Der Bildungsprozess der humanen Lebensform als säkularer Prozess 223  
           2.1 Die säkulare Grundverfassung 223  
           2.2 Der Erwerb von Wissen 224  
           2.3 Die Genese der humanen Lebensform als geistige Lebensform 225  
           2.4 Die Dauer der pristinen Denkformen 226  
           2.5 Die Grundform der Religion in der frühen Epoche der Geschichte 227  
        3 Der Übergang in die agrarische Lebensform. Die Epoche einfacher Gesellschaften 227  
           3.1 Was historische Epochen kennzeichnet 227  
           3.2 Der Übergang in die agrarische Produktionsform 228  
           3.3 Die familial verfasste 230  
           3.4 Die in der agrarischen Lebensform mitentwickelte Religion 232  
           3.5 Zwischenergebnis: Die Logik der Entwicklung 233  
        4 Hierarchisierung als Vorform der Säkularisierung. Häuptlingstümer, Konische Clan- und Big-Man-Gesellschaften 235  
           4.1 Macht im Prozess der Säkularisierung 235  
           4.2 Häuptlingstümer 235  
           4.3 Die konischen Clangesellschaften Polynesiens 237  
           4.4 Big-Man-Gesellschaften 238  
        Resümee 239  
     Kapitel 11 Die Säkularisierung vor der Säkularisierung 241  
        1 Logik, aber keine Intentionalität 241  
        2 Die historische Logik in der Organisation von Herrschaft und Staat 242  
           2.1 Organisation als anthropologische Kategorie 242  
           2.2 Organisation von Herrschaft und Staat als Machtverfassung der Gesellschaft 243  
           2.3 Die Genese der Ausbildung von Herrschaft und Staat. Ein Exempel im südlichen Mesopotamien 244  
              2.3.1 Der Prozess der Hierarchisierung 244  
              2.3.2 Die Ausbildung der Tempelherrschaft 246  
              2.3.3 Die Ausbildung des südlichen Stadtstaates 248  
        3 Herrschaft als Prozess der Säkularisierung 250  
           3.1 Die Organisation von Handlungsmacht 250  
           3.2 Herrschaft als Prozess der Säkularisierung 250  
           3.3 Herrschaft als Antrieb in der Geschichte 252  
        4 Der lange Weg in die Antike 252  
        5 Die spekulative Welt Epikurs als säkulare Welt 255  
        Resümee 257  
     Kapitel 12 Die säkulare Welt der Quantenphysik 259  
        1 Die strukturlogisch verstandene Geschichte 259  
        2 Die historischen Bedingungen 261  
        3 Die definitiv säkular gewordene Welt 262  
           3.1 Das Ereignis der naturwissenschaftlichen Revolution 262  
           3.2 Die Newtonschen Bewegungsgesetze 263  
           3.3 Der Kern der Quantenmechanik 264  
           3.4 Die säkulare Welt der Quantenmechanik 267  
           3.5 Das a-kausale und das systemisch-kausale Verständnis der Quantenmechanik 270  
        Resümee 272  
     Kapitel 13 Zum Schluss: Die Welt, in der wir leben. Das Problem der Religion: Der Verlust der Welt 273  
        1 Die Religion als Problem der Moderne 273  
        2 Der Schlüssel zum Problem 274  
           2.1 Die kausativ-konstruktive Genese 274  
           2.2 Die Blockade des Denkens 276  
           2.3 Wie der Geist in die Welt kommt 277  
        3 Zur Genese der Religion 277  
           3.1 Die grundhaft-subjektivische Verfasstheit des Handelns 277  
           3.2 Die Religion geht mit der Welt 279  
           3.3 Die alte und die neue Welt 280  
        4 Die Genese der säkular verstandenen Welt 280  
        5 Der unvermeidliche Konflikt 283  
           5.1 Die Universalität der säkular gewordenen Welt 283  
           5.2 Die Dauer der Religion 284  
           Literaturverzeichnis 286  
  IV ERGÄNZENDE ARBEITENZUR SOZIOLOGISCHENTHEORIE DER RELIGION 294  
     14Erkenntniskritik der Religion. Denken, was unabweisbar ist 295  
        1 Der Irredentismus der Erkenntniskritikin der Moderne 295  
        2 Vorgaben der Erkenntniskritik 296  
        3 Wahrheit 303  
           3.1 Die Strategie der Rekonstruktion 303  
           3.2 Anforderungen an den Organismus 304  
        4 Genese und Entwicklung der Religion 306  
        5 Die Religion in der gegenwärtigen Welt 310  
           5.1 Der Prozess der Säkularisierung 310  
           5.2 Die subjektivische Logikals relativ-natürliche Weltanschauung 311  
           5.3 Reflexion der Geschichte 313  
        6 Kritik der Religion als Kritik der Erkenntnis 315  
           6.1 Kritik der transzendentalen Erkenntnistheorie 315  
           6.2 Der absolutistische Konstruktivismus 316  
           6.3 Kritik der Religion 317  
     15Die Genese der Sakralität von Herrschaft. Zur Struktur religiösen Weltverständnisses 319  
        1 Das Sakralkönigtum 319  
        2 Die Logik religiösen Denkens 320  
        3 Die Affinität der Religion zur Herrschaft 321  
        4 Die Göttlichkeit des Herrschers 323  
        5 Sakrale Funktionen 326  
        6 König der Gerechtigkeit 327  
        7 Das Problem der Universalisierbarkeit 329  
        Literaturverzeichnis 330  
     16Zur Theorie der Religion. Ursprung, Funktion und Gehalt der Religion 332  
        § 1Das gegenwärtige Interesse an der Religion 332  
        § 2Das Problem des Zugangs 337  
        § 3Der Zugang zum Problem 340  
        § 4Religionssoziologie als Wissenssoziologie 343  
        § 5Thesen 346  
        § 6Anthropologische Prämissen 347  
        § 7In der Falle der Wissenssoziologie 347  
        § 8Dialektik der Arbeit 349  
        § 9Dialektik des anthropologischen Organisationsplanes 351  
        § 10Der Aufbau der Wirklichkeit 352  
        § 11Das subjektivische Schema als Paradigma der Erklärung 355  
        § 12Statik und Dynamik der lebensweltlichen Konstruktion 357  
        § 13Die Thematisierung der Tiefenstruktur 358  
        § 14Die Repräsentation des subjektivischen Schemas in der Religion 361  
        § 15Abschied vom » soziologischen Religionsbegriff « 362  
        § 16Ein historisch substanzieller Funktionalismus 364  
        § 17Götter, Geister und Dämonen 365  
        § 17Sakrale und profane Provinzen 366  
        § 19Die Rationalität der Religion 368  
        § 20Die Objektivität des Wirklichen 373  
        § 21Die Logik der Kosmologien 377  
        § 22Monotheismus 380  
        § 23Die Sinnhaftigkeit des Wirklichen 380  
        §24 Die Entwicklung der Religion 381  
        § 25Kritik der Religion als Kritik der Erkenntnis 384  
        § 25Zusammenfassung 387  
        Summary 389  
        Literaturverzeichnis 391  
     17Religion, Geschichte und sozialer Wandel in Max Webers Religionssoziologie 395  
        IInteresse, Methode, Thesen 396  
        IIDer Begriff der Religion 403  
        IIIStereotype Attribute 410  
        IVDer Prozess der Rationalisierung 413  
        VGeschichte als Prozess der Säkularisierung 421  
        VIDer Ansatz zu einer Theorie sozialen Wandels 425  
        Summary 429  
  Drucknachweise der separat veröffentlichten Arbeiten zur soziologischen Theorie der Religion 431  
  Personenregister 432  
  Sachregister 434  

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