Psychodynamische Psychotherapie und Verhaltenstherapie - Ein integratives Praxishandbuch

Psychodynamische Psychotherapie und Verhaltenstherapie - Ein integratives Praxishandbuch

von: Sabine Trautmann-Voigt, Bernd Voigt

Schattauer, 2018

ISBN: 9783608269635

Sprache: Deutsch

386 Seiten, Download: 4550 KB

 
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Psychodynamische Psychotherapie und Verhaltenstherapie - Ein integratives Praxishandbuch



  Cover 1  
  Impressum 5  
  Geleitwort 6  
  Vorwort 8  
  Anschriften der Autoren 10  
  Inhalt 12  
  Teil I Gibt es eine Annäherung zwischen Psychodynamischer Psychotherapie und Verhaltenstherapie? – Standortbestimmungen aus verschiedenen Perspektiven 20  
     1 Können sich Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie annähern? 22  
        1.1 Einleitung und Überblick 22  
        1.2 Ausgangspunkt: Verhaltenstherapie 25  
        1.3 Ausgangspunkt: Psychoanalyse 28  
        1.4 Aktuelle (psychodynamisch begründete) Überlegungen zu einer Annäherung von Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie 32  
     2 Psychotherapie: Dialektik von Natur- und Kulturwissenschaft 35  
        2.1 Psychotherapie – eine angewandte Naturwissenschaft 35  
        2.2 Psychotherapie – eine angewandte Kulturwissenschaft 37  
        2.3 Das verflixte Leib-Seele-Problem und die Qualia-Debatte 39  
        2.4 Die therapeutische Kunst als dialektische Praxis 41  
     3 Identität durch Vielfalt und Flexibilität in den psychoanalytisch begründeten Verfahren 43  
        3.1 Einleitung 43  
        3.2 Acht Gründe, weshalb es schwer fällt, sich als Psychotherapeut normal zu verhalten 44  
        3.3 War Freud ein Freudianer? 46  
        3.4 Was fördert den Prozess? 47  
        3.5 Identität ermöglicht Flexibilität und Offenheit 48  
     4 Systemtheorie und Psychotherapie – die Theorie der Selbstorganisation dynamischer Systeme als Meta-Theorie psychotherapeutischen Handelns 51  
        4.1 Einleitung 51  
        4.2 Gegenstandsbereich der Psychotherapie 51  
           4.2.1 Die Orientierung an festen Sollwerten und Normen 51  
           4.2.2 Die Orientierung am Patienten 52  
        4.3 Die Theorie der Selbstorganisation komplexer Systeme 52  
           4.3.1 Triviale Systeme 52  
           4.3.2 Dynamische Systeme 53  
           4.3.3 Der Mensch als komplexes System 53  
           4.3.4 Stabile und instabile Ordnungssysteme 53  
           4.3.5 Phasenübergänge 55  
           4.3.6 Potenziallandschaft 55  
           4.3.7 Attraktoren 56  
           4.3.8 Psychopathologie 57  
        4.4 Systemische Therapie 59  
     5 Bindung und Mentalisierung als therapieschulenübergreifende Konzepte 61  
        5.1 Einleitung 61  
        5.2 Grundlagen der Bindungstheorie 61  
        5.3 Das Konzept Mentalisierung 65  
        5.4 Bindungstheorie in verschiedenen Therapieverfahren 67  
        5.5 Befunde der Psychotherapieforschung 68  
        5.6 Die Bindungstheorie als Grundlage von Psychotherapieintegration 70  
     6 Embodiment – verkörpertes Selbst und Affektregulation 72  
        6.1 Einleitung 72  
        6.2 Körper und Gefühl gehören zusammen 73  
        6.3 Körper-Selbst, Emotion, Affekt, Gefühl, Empfindung und Affektmotorik – Begriffsklärungen 74  
           6.3.1 Primäre und sekundäre Gefühle 75  
           6.3.2 Emotion/Affekt ist etwas anderes als Gefühl 75  
        6.4 Körper-Selbst und Funktionsniveau der »Prä-Organisation« 77  
        6.5 Emotionales Handlungs-Selbst und Funktionsniveau der »affekt-motorischen Selbst-Organisation« 78  
        6.6 Psychotherapie als gezieltes Einwirken auf Prä-Organisation, affekt-motorische und bewusste Selbst-Organisation 80  
        6.7 Fokussierung auf das Körpererleben – systematisch körperpsychotherapeutische Techniken integrieren 81  
        6.8 Das Problem der Emotions- und Affektregulation 85  
           6.8.1 Wie therapiert man »abgespaltene Gefühle«? 87  
           6.8.2 Interventionsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der sieben Blockadepunkte des affektiven Zyklus 89  
           6.8.3 Der unabgeschlossene affektive Zyklus bei Borderline und Trauma 91  
        6.9 Kasuistik 93  
        6.10 Fazit 95  
     7 Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie – quo vadis? 100  
        7.1 Einleitung 100  
        7.2 Aspekte der Qualitätssicherung in der ambulanten Praxis 100  
        7.3 Deutliche Lücken bei der Evaluation der Ergebnisqualität 101  
        7.4 Ergebnisqualität von Psychotherapie 102  
        7.5 Aktuelle Perspektiven 103  
        7.6 Naturalistische Studien als wichtiger Baustein der Qualitätssicherung 104  
        7.7 Forschung im naturalistischen Kontext stärkt die Position der ambulanten Psychotherapie – verfahrensunabhängig! 106  
        7.8 Bonner Evaluationsstudie zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie 107  
        7.9 Zusammenfassung 112  
  Teil II Neue und alte Wege einer psychodynamischintegrativen Psychotherapie 114  
     8 Aspekte einer »neuen« Integrationskultur zwischen psychotherapeutischen Herangehensweisen 116  
        8.1 Einleitung 116  
        8.2 Fünf Ebenen der Reflexion für eine Integrationskultur 117  
        8.3 Wirksamkeit, Anerkennung und die »heimliche Kultur« der Integration 119  
        8.4 Integrationsbemühungen aus Sicht der Entwicklungsforschung 120  
        8.5 Integrationsbemühungen aus problemorientierter Sicht – psychische Funktionsniveaus 123  
        8.6 Symptome aus funktioneller Perspektive betrachtet 125  
        8.7 Störungsspezifische Manualisierung aus psychodynamischer Sicht 127  
        8.8 Verhaltenstherapeutische und psychodynamische Sprachgewohnheiten 128  
        8.9 Fazit 130  
     9 Gütemerkmale der therapeutischen Allianz und Therapieerfolg 134  
        9.1 Einleitung 134  
        9.2 Studienlage in Auszügen 135  
        9.3 Förderliche Merkmale des Psychotherapeuten 136  
        9.4 Die Sicht von Ausbildungsteilnehmern in Verhaltenstherapie 140  
        9.5 Weitere förderliche Psychotherapeutenmerkmale und Interventionshinweise 143  
        9.6 Gruppentherapie 145  
        9.7 Zusammenfassung und Ausblick 147  
     10 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als ressourcenbasiertes integratives Verfahren 153  
        10.1 Einleitung 153  
        10.2 Einsicht und Beziehung 154  
        10.3 Übertragung und positive Beziehungserfahrung 155  
        10.4 Das Prinzip der Ressourcenaktivierung 157  
        10.5 Implizite und explizite Ressourcenaktivierung 159  
        10.6 Integration wertvoller Techniken und Methoden 160  
        10.7 Die Notwendigkeit einer theoretischen Integration importierter Methoden 161  
     11 Achtsamkeit 165  
        11.1 Einleitung 165  
        11.2 Verhaltenstherapeutische Betrachtungsweise 165  
        11.3 Psychodynamische Betrachtungsweise 169  
     12 Integrative stationäre psychodynamische Psychotherapie 173  
        12.1 Einleitung und historischer Rückblick 173  
        12.2 Besonderheiten des Settings und theoretischer Bezugsrahmen 175  
           12.2.1 Multipersonalität und therapeutisches Team 175  
           12.2.2 Multiprofessionalität und Multimodalität 176  
           12.2.3 Zeitbegrenzung, Fokaltherapie und Gesamtbehandlungsplan 177  
           12.2.4 Aktive Milieugestaltung 178  
        12.3 Ziele und Indikationsspektrum 179  
        12.4 Was meint »integrativ«? 180  
        12.5 Wirksamkeit und Nebenwirkungen 181  
     13 Body Movement Mind Analysis – ein Vorschlag zur Erweiterung der OPD-2-Beziehungsachse 184  
        13.1 Einleitung 184  
        13.2 Der Körper in der OPD-2 184  
        13.3 Das Spezifische der Kommunikation durch Körpersprache und Konsequenzen für ihre Analyse 187  
           13.3.1 Binnendifferenzierung in Grob- und Feinmotorik 189  
           13.3.2 Axiale Annäherung an die Welt und Definition der Kinesphäre – der Körper in seiner Ausrichtung im umgebenden Raum 189  
           13.3.3 Motorischer Bewegungsfluss versus motorische Bewegungshemmung – Energiefluss und Zeit 189  
           13.3.4 Schwerkraft versus Muskelkraft – die motivationale Achse 190  
        13.4 Body Movement Mind Analysis (BMMA) 190  
           13.4.1 Konzeption und Fragestellung 191  
           13.4.2 Die Beobachtungsdimensionen – Grunddeterminanten allen leiblichen Seins: Raum – Kraft – Zeit 193  
           13.4.3 Die binär angelegten Beobachtungskategorien 196  
           13.4.4 Sechs Indikatorvariablen für die klinische Praxis reichen aus 200  
           13.4.5 Ein klinisches Anwendungsbeispiel: Erstgespräch mit einer Angstpatientin 202  
        13.5 Fazit 213  
     14 Vorschlag für eine mehrdimensionale Indikationsmatrix für unterschiedliche Traumatherapieverfahren 215  
        14.1 Einleitung 215  
        14.2 Die Hintergrundidee 215  
        14.3 Auszüge aus dem SPIM-30-Schweregradmodell 217  
        14.4 Die Behandlungsdimensionen der Indikationsmatrix 221  
           14.4.1 Der Psychotraumatyp 221  
           14.4.2 Der Expositionsbezug 222  
           14.4.3 Der Körperbezug 223  
           14.4.4 Der soziale Auswirkungsbezug 223  
        14.5 Kurzbeschreibung der Traumatherapiekonzepte 224  
        14.6 Zusammenfassung – Ausblick 229  
     15 Therapiedokumentation in psychodynamischen Verfahren 232  
        15.1 Grundlagen 232  
           15.1.1 Dokumentation 232  
           15.1.2 Datengruppen 232  
           15.1.3 Datenstruktur der Verlaufsdokumentation 232  
           15.1.4 Psychodynamisches Grundverständnis 233  
           15.1.5 Iterativer Prozess 235  
           15.1.6 Psychodynamische Therapieverfahren 235  
           15.1.7 Psychodynamische Terminologie 236  
           15.1.8 Operationalisierung in psychodynamischen Verfahren 237  
        15.2 Verlaufsdokumentation 240  
           15.2.1 Entstehung der Idee 240  
           15.2.2 Von der Idee zur Konstruktion 241  
           15.2.3 Gliederung des Protokolls 241  
           15.2.4 Zuordnung der Abschnitte 242  
           15.2.5 Operationalisierung und Skalierung 243  
           15.2.6 EDV-technische Umsetzung und Auswertung des Protokolls 244  
        15.3 Abschnitte des Protokolls 245  
           15.3.1 Aktuelle Situation (Abb. 15-1) 245  
           15.3.2 Konflikt/Abwehr (Abb. 15-2) 247  
           15.3.3 Struktur (Abb. 15-3) 249  
           15.3.4 Übertragung (Abb. 15-4) 250  
           15.3.5 Interventionen (Abb. 15-5) 252  
           15.3.6 Therapeutische Effekte 254  
        15.4 Anwendungsbeispiele 255  
           15.4.1 Darstellung eines Behandlungsverlaufs 255  
           15.4.2 Darstellung einer Einzelsitzung 259  
        15.5 Zusammenfassung und Ausblick 259  
  Teil III Praxis-Konzepte gelungener Integration 262  
     16 Kinder und Jugendliche 264  
        16.1 Entwicklung der Psychotherapie 264  
           16.1.1 Einleitung 264  
           16.1.2 Schulenspezifischer Ansatz – überwunden? 264  
           16.1.3 Störungsspezifischer Ansatz – etablierter Standard? 266  
           16.1.4 Modularer Ansatz – flächendeckend umsetzbar? 267  
           16.1.5 Neuropsychotherapie – mehr als Zukunftsmusik? 268  
           16.1.6 ICD-10 und multiaxiales Klassifikationsschema (MAS) 268  
           16.1.7 Methodenintegration und Adaptation als Langzeitaufgabe von Praxis, Klinik und Forschung 271  
        16.2 Funktioneller Kontextualismus und die OPD-KJ-2 273  
           16.2.1 Einleitung 273  
           16.2.2 Was verstehen wir unter psychischer Struktur? 273  
           16.2.3 Struktur und Konflikt 274  
           16.2.4 Zur Funktionalität von Symptomen 275  
           16.2.5 Konsequenzen für die Psychotherapie 275  
        16.3 Zwei Beispiele zur psychodynamisch integrativen Therapie im Kontextbezug 277  
           16.3.1 Vorbemerkung 277  
           16.3.2 Justin – Darstellung der psychischen Struktur 277  
           16.3.3 Anna – Darstellung der Konfliktdynamik 285  
           16.3.4 Fazit zur Therapie von Justin und Anna 290  
           16.3.5 Zusammenfassung1 291  
        16.4 Gegenübertragung in Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie als Brückenschlag? 298  
           16.4.1 Einleitung 298  
           16.4.2 Sicht der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeutin 298  
           16.4.3 Sicht des Verhaltenstherapeuten 302  
           16.4.4 Fazit 305  
     17 Erwachsene 308  
        17.1 Die therapeutische Haltung – übergeordnete Größe ohne Verfahrensbezug 308  
           17.1.1 Einleitung 308  
           17.1.2 Was ist »die therapeutische Haltung?« 308  
           17.1.3 Berufliche Sozialisation 309  
           17.1.4 Übergeordnete allgemeingültige Bestandteile therapeutischer Haltung – Menschenbild 311  
           17.1.5 Therapietheorie 312  
           17.1.6 Speziellere Interventionsstrategien 313  
           17.1.7 Von Hänschen Klein zum großen Hans – eine Kasuistik 315  
           17.1.8 Fazit 317  
        17.2 Genderaspekte in der therapeutischen Beziehungsgestaltung – »Männerwelten« 319  
           17.2.1 Einleitung 319  
           17.2.2 Das Männerbild wackelt 320  
           17.2.3 Wann kommen Männer in die therapeutische Praxis? 321  
           17.2.4 Frühe Signale bei Männern – subtil und banal 324  
           17.2.5 Balance in den fünf Lebensbereichen – ein einfaches »Einstiegsschema« 325  
           17.2.6 Spezielle Männertherapie? 326  
           17.2.7 Beziehungsprüfungen in der Psychotherapie 326  
           17.2.8 Konsequenzen für die Psychotherapie mit Männern 327  
           17.2.9 Gratifikationskrise – »Ich bin nutzlos« bzw. »Kränkung macht krank« 328  
        17.3 Behandler-Patient-Beziehung aus transkultureller Sicht (am Beispiel China) 334  
           17.3.1 Prolog 334  
           17.3.2 Plötzlich in Not in der Fremde 335  
           17.3.3 Wiedererlangen kultureller Selbstsicherheit 336  
           17.3.4 »Wer ist denn nun fremd«: ein Dilemma 336  
           17.3.5 Eine Intensivstation ist (auch) eine Hölle 337  
           17.3.6 Beide Seiten springen über ihren Schatten 338  
           17.3.7 Begegnung mit dem »Fremden im Eigenen« 339  
           17.3.8 Das Fremde und das Eigene: immer ein Erfahrungsraum 339  
           17.3.9 In Beziehung bleiben vs. Beziehung beenden 340  
           17.3.10 Mehr Spielraum durch kulturell-emotionale Vertrautheit 341  
           17.3.11 Epilog 342  
        17.4 Interdisziplinäre psychotherapeutische Zusammenarbeit mit einer Familie, deren Erziehungsfähigkeit infrage steht 344  
           17.4.1 Die familiäre Situation und Hintergründe 344  
           17.4.2 Versuch, im Erstkontakt einen prognostisch günstigen Therapieplan zu entwerfen 345  
           17.4.3 Tiefenpsychologische Ziele 347  
           17.4.4 Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie des Vaters 348  
           17.4.5 Verhaltenstherapeutische Einzeltherapie der Mutter 351  
           17.4.6 Interaktive Eltern-Kind-Therapie 354  
           17.4.7 Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie des Kindes 356  
           17.4.8 Koordination der therapeutischen Elemente 357  
           17.4.9 Minimalzielerreichung und Strukturierungsimpulse 358  
           17.4.10 Fazit 359  
        17.5 Tanztherapie 362  
           17.5.1 Einleitung 362  
           17.5.2 Das Bertha-Tanztheater 363  
           17.5.3 Das Tanztheaterstück »Verlust des Mitgefühls« 364  
           17.5.4 Zusammenfassung 368  
  Sachverzeichnis 369  

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